In der achten Runde der Segelflug-Bundesliga war das Segelflugwetter in Franken leider nicht so gut wie in der Vorwoche, wo die Bamberger das zweitbeste Rundenergebnis erzielen konnten.
Bester Punktesammler war diesmal Gerhard Herbst. Als letzter gestartet versuchte er sein Glück im Thüringer Wald und fand dort mit seiner ASH31-21m schnelle Linien. In der für Ligaflüge relevanten Zeit von zweieinhalb Stunden legte er eine Flugstrecke von 277,65 km zurück, was einer Schnittgeschwindigkeit von 111 km/h entspricht. Der Indexfaktor von 121 für sein Flugzeug mit 21m Spannweite machte daraus 95,95 Punkte für sein Team.
Als zweitbester Pilot kam Winfried Deppe auf 89,44 Speedpunkte. Mit seiner ASH26E erreichte er zwischen Eisfeld, Frankenheim in der Rhöln und Kirchenthumbach in der Oberpfalz eine Schnittgeschwindigkeit von 100,84 km/h. Die gewertete Strecke von 252 km in 150 Minuten und der Index von 117 für sein 18m-Flugzeug brachten seiner Mannschaft das genannte Ergebnis.
Das drittbeste Ergebnis steuerte Frank Schmitz mit seiner Club-Libelle bei. Zwischen Bundorf und Bayreuth schaffte er in der Ligazeit 210,4 km, was 84,16 km/h entspricht. Für seine 15m-Maschine mit Index 96 wurden der Mannschaft des Bamberger Aero-Clubs dafür 86,76 Punkte angerechnet.
Die Addition der drei Pilotenergebnisse ergab 272,15 Geschwindigkeitspunkte und reichte für den 16. Rundenplatz. Dafür gibt es fünf von zwanzig möglichen Punkten in der Gesamtwertung, wo die Bamberger mit viel Glück ihren 15. Platz im Mittelfeld behalten können.