In der fünften Runde der Segelflug-Bundesliga rückte die Mannschaft des Bamberger Aero-Clubs vom achten auf den siebten Gesamtplatz vor. Während im Norden Deutschlands bestes Segelflugwetter herrschte, hatte der Süden mit Abschirmungen und Regenschauern zu kämpfen. Umso höher ist der 12. Rundenplatz und damit das beste Ergebnis aller acht bayerischen Vereine in der ersten Liga zu bewerten.
Von sechs an den beiden Tagen gemeldeten Flügen kamen nach Reglement die drei besten in die Wertung. Katharina Schmitt, die derzeit erfolgreichste Jungpilotin des Vereins, startete bei niedriger Wolkenbasis und sich spät und nur langsam bessernden Bedingungen mit der LS4-b. Zwischen den Wenden bei Coburg, Gerchsheim in Unterfranken und Staffelbach erreichte sie eine Wertungsdistanz von 197,34 km und damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 78,93 km/h. Mit 76,64 Speedpunkten brachte sie das drittbeste Ergebnis für das Team.
Franz Hirmke kämpfte sich mit der LS8 neo zuerst gegen den Wind bis ins Kleinziegenfelder Tal vor. Von dort bis nach Obersinn im Spessart und zurück zur Nassacher Höhe und Aidhausen schaffte er 220,3 km in der Ligazeit von zweieinhalb Stunden. Sein Schnitt von 88,12 km/h verhalf seiner Mannschaft nach Indexkorrektur für das Flugzeug zu 82,55 Punkten.
Noch einen Tick schneller war Max Dorsch mit der LS4-b neo unterwegs. Zwischen den Wenden Lichtenfels, Vasbühl bei Hammelburg, Priegendorf, Randersacker und Michelau im Steigerwald legte er 222,92 km in 2,5 Stunden mit einem Schnitt von 89,17 km/h zurück. Damit kam sein Flug auf 85,94 Punkte und in der Addition der Flüge der 12. Rundenplatz heraus.