Seit über zehn Jahren findet nun schon der jährliche Ziellandewettbewerb mit dem LSV Friesener Warte und dem AC Fürth statt. Dieses Jahr wurde diese Tradition wieder in Fürth weitergeführt.
Nachdem der Wettbewerb wetterbedingt verschoben werden musste, haben wir uns dann am Sonntag, dem 9. Oktober, endlich am Flugplatz in Bamberg versammelt. Alle Piloten waren anwesend, die Flieger vorbereitet, doch der Platz war noch in dichten Nebel gehüllt. Es vergingen über zwei Stunden, bis die 33 im Schleppzug mit der D-EITR abheben konnte. Die Strecke zum Flugplatz Fürth-Seckendorf verläuft durch die Kontrollzone des Nürnberger Flughafens und ist somit Luftraum D, was für die meisten Segelflieger sicherlich ungewohnt ist. Als alle angekommen waren, gab es ein kurzes Briefing, dieses drehte sich vor allem um das Einhalten des Segelflugsektors Seckendorf innerhalb der Kontrollzone.
Danach konnte der Wettbewerb dann endlich losgehen, das Wetter war wie aus dem Bilderbuch. Aus Friesen war leider nur ein einziger Teilnehmer dabei, alle anderen hatten hauptsächlich krankheitsbedingt abgesagt. Da der AC Fürth keine Winde hat, wurden F-Schlepps wie am Fließband gemacht. Währenddessen standen viele interessierte Zuschauer auf dem am Flugplatz verlaufenden Fahrradweg. Während des Flugbetriebs gab es in der Flugplatzcafeteria Kuchen und Kürbissuppe sowie draußen Nürnberger Rostbratwürste frisch vom Grill. Zwischendurch schauten sowohl unsere CD als auch der Motorsegler der Friesener Warte vorbei. Nach zwei Wertungsrunden gingen dann alle in die Dorfwirtschaft zum gemeinsamen Abendessen und zur Siegerehrung.
Den ersten Platz belegte der einsame Pilot aus Friesen, der mit seiner Ka6 als einziger das bestmögliche 100-Punkte Feld getroffen hat, welches nicht einmal einen Meter breit war. Der zweite und dritte Platz wurden jeweils von Fürther Piloten belegt, wodurch es der ACB dieses Jahr leider nicht auf das Treppchen geschafft hat. Immerhin den vierten Platz konnte Arvid Lumma erreichen und damit einen Kasten Bier für Bamberg mit nach Hause holen.
Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner Tag, denn es geht ja nicht immer um das Gewinnen, sondern lediglich um den Spaß und die Freundschaft zwischen den Vereinen. Wir bedanken uns herzlich beim Aero-Club Fürth für die Gastfreundschaft und bei allen anderen, die ebenfalls an der Organisation beteiligt waren. Bis zum nächsten Jahr, dann bei uns in Bamberg!
