Die Pilotinnen und Piloten des Aero-Clubs Bamberg konnten am Wochenende die guten Wetterbedingungen nutzen und mit der Mannschaft einen hervorragenden 7. Platz der Segelflug-Bundesliga erfliegen.
Nur in Norddeutschland gab es wieder einmal etwas besseres Wetter, hier konnte unter langen Wolkenstraßen noch schneller geflogen werden. Unsere Piloten kämpften sich zum Thüringer Wald und zum Erzgebirge, um die guten Aufwinde in den Mittelgebirgen nutzen zu können.
Den punktbesten Flug lieferte wieder Maximilian Dorsch, er flog mit der LS4-b neo lange mit Rückenwind bis nach Großrückerswalde im Erzgebirge. Der Rückflug gegen den bis zu 40 km/h starken Wind war mühsam, immerhin erreichte Dorsch am späten Nachmittag bei absterbender Thermik noch den Flugplatz in Lichtenfels und konnte von dort mit dem Schleppflugzeug nach Bamberg abgeholt werden.
Harald Gerlacher und Copilot Henning Pohley flogen im Nimbus 4D Doppelsitzer bis zum Saale-Stausee Hohenwarte und folgten dann einer Wolkenaufreihung nach Coburg und wieder zurück. So konnten sie beinahe ohne Kreisen eine Geschwindigkeit von 118 km/h erzielen und damit den zweiten Flug in die Vereinswertung einbringen.
Der dritte Wertungsflug führte Franz Hirmke an die Südflanke des Thüringer Waldes, wo er zwischen Meiningen und Kronach gute Bedingungen fand. Mit der LS6 18w erreichte er eine Wertungsgeschwindigkeit von 107 km/h.
In der Gesamtwertung der Bundesliga liegt der Aero-Club Bamberg nun auf dem 17. Platz von 30 teilnehmenden Mannschaften. Es folgen noch weitere 11 Runden, für die sich die Pilotinnen und Piloten gutes Wetter und weitere Aufstiegsmöglichkeiten erhoffen.