Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss für die diesjährige OLC-Bundesliga. Die ganze Bundesrepublik war an Ostern von hervorragendem Flugwetter geprägt, die meisten Segelflugplätze Deutschlands liefen auf Hochbetrieb; die Piloten waren über den Winter ausgehungert und konnten es kaum erwarten, wieder Thermik unter ihren Flügeln zu spüren und in den Wettbewerb gegeneinander zu treten.
So hatte der Aero-Club Bamberg zu kämpfen, sich gegen die harte Konkurrenz aus dem ganzen Land zu behaupten. Chancenlos machte ihn jedoch, dass nur zwei Flüge gewertet wurden, sodass nur zwei von maximal drei möglichen Flügen für den AC Bamberg in die Bundesligawertung eingegangen sind. Somit landete der Bamberger Flugverein auf dem 21. Rundenplatz.
Den punkthöchsten Flug steuerte Franz Hirmke in der vereinseigenen LS8 bei. Mit einem Jojo zwischen Lichtenfels und Pegnitz konnte er in der ligarelevanten Zeit von zwei Stunden 190,37 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 95,19 km/h zurücklegen, was seinem Verein nach der Indexkorrektur des Flugzeuges mit 18 Metern Spannweite 86,14 Punkte einbrachte.
Frank Schmitz kämpfte am Samstag mit seinem Oldtimerflugzeug H-301 Libelle gegen das schwächere Flugwetter und erflog zwischen Bamberg, Ebern und Lichtenfels und in zwei Stunden 98,1 km mit einer Schnittgeschwindigkeit von 49,05 km/h. Durch den Index seiner Maschine von exakt 100 kamen dadurch 49,05 Speedpunkte für den Aero-Club Bamberg zustande.