Am 3.2.23 fand die erste inoffizielle ACB Jugendskifahrt statt. Nach schwieriger Terminfindung und einer notwendigen Umplanung konnte die eigentlich für früher geplante Fahrt endlich stattfinden. In zwei Etappen (morgens und nachmittags) machten sich insgesamt 5 Piloten und Anwärter nach Österreich auf. Die ersten trauten sich schon am Nachmittag auf die Pisten und mussten leider sofort die ersten Verluste hinnehmen. Eine der Gastskifahrer musste leider Aufgrund von früheren Verletzungen die Erfahrung einer Skimobilfahrt machen. Somit war hier leider das Skifahren frühzeitig vorbei, bevor es wirklich angefangen hatte. Nach ungefähr 4:30h erreichte auch das zweite Auto das „Home of Lässig“. Schnell wurde das Auto ausgeladen, die Abendpläne abgesprochen und für die Hälfte der Gruppe stand fest: Es geht zum Nachtskifahren. Eigentlich ein Highlight für jeden Skifahrer, an diesem Tag aber leider ein eher nasses Unterfangen. Schon auf der Fahrt ins Skigebiet stellte man sich die Frage: Ist das noch Regen oder schneit es schon? Leider musste man feststellen, dass das, was an der Bergstation Schnee ist, leider im Tal nur Regen war, der in Massen auf die Erde strömte.
Komplett durchnässt und etwas enttäuscht trat man nach 2 Abfahrten wieder den Rückzug an.
Am nächsten Tag teilte man sich schon morgens in 2 Gruppen auf: Frühaufsteher und entspanntes Wachwerden. So machten sich die ersten 2 schon um 8 Uhr in Richtung Saalbach auf, um die noch präparierten Pisten auszunutzen. Für die anderen 4 stand entspanntes Frühstücken und das Ausleihen der Ski auf dem Programm. So stand man gegen 10 am Lift und hatte noch 6 Stunden die Möglichkeit, sich auf der Piste zu beweisen. Daher ab in die Gondel und auffi auf den Berg. Beim Einsteigen in die Ski musste man leider feststellen, dass nicht alle Bindungen richtig eingestellt waren. Also hieß es für einen Piloten: Mit der Gondel gehts begab und Bindung neu einstellen. Nach einem zweiten Versuch mit korrekten Einstellungen war zumindest technisch alles perfekt und bereit für die Abfahrt. Auf dem Berg stellte man nun fest, dass VFR-Bedingungen an diesem Tag nicht gegeben waren. Da IFR-Skifahren noch nicht erfunden ist, setzte man sich über geltendes Flugrecht hinweg und begab sich im Blindflug auf die Piste. Beim Losfahren zeigte sich nun, dass manch ein Pilot noch die ein oder andere Schulungsfahrt mit Lehrer benötigt. Daher wurde kurzerhand die Skischule Baier gegründet. Somit begannen Lehrer Baier und Schüler Peter mit den Grundlagen des Skifahrens auf den blauen Pisten und die erfahreneren Piloten bzw. eher Skifahrer Beyersdorf und Beughold mit dem Erkunden des Skigebiets. Mittags traf man sich in luftiger Höhe in einer typischen Skihütte zum gemeinsamen Mittagessen. Frisch gestärkt machte man sich an die zweite Etappe des Tages.
Nach kurzem Aufreihen fürs Gruppenfoto teilte man sich wieder in zwei Gruppen: Skikurs und Profis. War das Motto am Morgen noch: „Piloten fliegen, wenn auch auf die Schnauze“, so konnte man am Nachmittag stolz behaupten: „Von Blau auf Rot in unter einem Tag“. An dieser Stelle großes Lob an Beni Peter, der an seinem ersten Tag auf Ski bereits am Nachmittag seine erste rote Piste souverän und ohne (Ab)sturz fuhr. Auch der Abend verlief nicht ohne Lektion, wenn auch diesmal leider für alle: Essen gehen ohne Reservierung ist in Österreich wohl nicht die beste Idee. Nach unzähligen Versuchen fand man im letzten Versuch ein Restaurant, das nicht komplett ausgebucht war. Nach einem guten und vielfältigem Essen lies man wieder den Abend in der eigenen Ferienwohnung ausklingen.
Am Sonntag und dem damit letzten Tag ging es in etwas anderer Autoaufteilung aber in den gleichen Gruppen wieder ins Skigebiet. Nach dem erfolgreichen Vortag trauten sich nun beide Gruppen in entlegenere Teile des Skigebiets. Was für die eine Gruppe ein schönes Erlebnis mit kulinarischen Highlights darstellte, war für die zweite Gruppe eine Erfahrung, die man aus der Kategorie menschliches Leistungsvermögen mit „Selbstüberschätzung des Piloten“ beschreiben könnte. So merkte man an diesem Tag den Tribut des Anfängerkurses, nämlich wie anstrengend Skifahren ist, wenn man es nicht gewohnt ist. Daher stand nach dem Mittagessen der nächste Totalverlust des Wochenendes fest. Zu Fuß machte sich nun Beni Peter den Rest der Piste bergab und versuchte im Folgenden per Lift zum Startpunkt zurückzukommen. Diesen Versuch kann man am besten wie folgt zusammenfassen: „I’m not lost, I’m just exploring.“ Nachdem der Rest der Gruppe sich bereits an der Talstation traf, um sich auf die Heimfahrt vorzubereiten, erhielt man den unerwarteten Anruf eines Benis, der sich im Skigebiet verfahren hatte. Machte sich das erste Auto bereits auf den Heimweg, so wartete das zweite nun auf die Rückkehr des Beni Peter. Die einen nutzten die Zeit schon zum Abgeben der Ski, während sich andere nochmal auf den Weg machten, den anderen Berg des Tals zu erkunden. Gegen kurz nach 3 erreichte auch der verlorene Sohn das Auto und man machte sich auf den Heimweg. Ein ereignisreiches Wochenende lag hinter uns und man machte sich das Versprechen, im nächsten Jahr eine weitere Skifahrt zu planen.
Teilnehmende Piloten: Nick Beyersdorf, Beni Peter, Julian Baier, Tom Braungart und Tom Beughold.
Impressionen aus dem Skigebiet: