Die Segelflieger des Bamberger Aero-Clubs scheinen in dieser Bundesliga-Saison schlechtes Flugwetter gepachtet zu haben. Zum dritten Mal in Folge verloren sie deshalb wertvolle Punkte. Lagen Sie in der 13. Runde noch auf dem achten Gesamtplatz, wurden sie zwischenzeitlich bis auf Rang 14 durchgereicht.
Während am vergangenen Wochenende in der Mitte Deutschlands ein Regengebiet nach dem anderen durchzog, herrschte südlich der Donau und nördlich von Kassel bestes Flugwetter. In diesen Gebieten erreichten die Piloten hohe Schnittgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h, in Bamberg fand gleichzeitig kein einziger Start eines Segelflugzeuges statt.
Da kann man es geradezu als Glück bezeichnen, dass Stefan Frank mit seiner ASH25 und seiner Co-Pilotin Christiane Lehr aktuell am Klippeneck-Wettbewerb auf der Schwäbischen Alb teilnimmt. An dessen ersten Wertungstag erreichte er unter schwierigen Bedingungen in der Ligazeit von zweieinhalb Stunden auf der Alb eine Flugstrecke von 187 km, damit einen Schnitt von knapp 75 km/h.
Mit diesem einzigen meldefähigen Flug erreichte die Aero-Club Mannschaft den 18. Rundenplatz und konnte damit immerhin drei Punkte für die Gesamtwertung gewinnen. Für die letzten drei noch anstehenden Runden dieser Saison hofft das Team, dass das Wetterpendel endlich zu ihren Gunsten in die andere Richtung ausschlägt. Dann wäre auch das Ziel – ein Platz unter den ersten 10 – aus eigener Kraft noch erreichbar. -fh