In der 7. Runde der diesjährigen Segelflug-Bundesliga standen die Wetterbedingungen in Richtung Osten sehr günstig; so konnten schnelle Flüge von Bamberg nach Tschechien und zurück dem Bamberger Aero-Club den 9. Rundenplatz und damit den zweitbesten Platz des Jahres sichern. Die Bamberger Segelflieger sind nun auf den 21. Gesamtplatz in der ersten Segelflug-Bundesliga nach vorne gerückt. In der WeGlide-Landesliga verteidigen sie eisern ihren zweiten Platz.
Winfried Deppe flog mit seiner eigenstartfähigen ASH 26E mit 18 Metern Spannweite von Bamberg an die tschechische Grenze, von dort zurück bis nach Schweinfurt und schließlich wieder nach Bamberg. In der ligarelevanten Zeit von zwei Stunden legte er 193,99 km mit einer Schnittgeschwindigkeit von 96,99 km/h zurück. Nach der Indexkorrektur, die ähnlich einem Handicap die Flugleistungen der unterschiedlichen Flugzeugtypen auszugleichen sucht, wurden ihm dafür 85,46 Punkte gutgeschrieben.
Franz Hirmke war mit der vereinseigenen LS8 neo mit 15 Metern Spannweite zunächst nach Würzburg, von dort nach Marienbad (CZ) und zurück nach Bamberg geflogen. In zwei Stunden legte er 219,84 km mit einem Schnitt von 109,92 km/h zurück und trug somit 102,97 Speedpunkte zu dem Bamberger Mannschaftsergebnis bei.
Der schnellste und zugleich weiteste Flug ging auf das Konto von Maximilian Dorsch. Mit der vereinseigenen LS4 neo mit 15 Metern Spannweite flog er nicht nur einmal nach Marienbad und zurück, sondern zweimal. Mit einer Geschwindigkeit von 119,79 km/h auf einer Strecke von 239,59 km konnte er 115,46 Punkte für Bamberg einheimsen.