In der dritten Runde der Segelflug-Bundesliga hatten die Bamberger endlich mehr Wetterglück als zuvor und schickten gleich neun Piloten ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Mit den drei schnellsten bzw. punkthöchsten Flügen, die in die Wertung kommen, erreichte die Mannschaft einen hervorragenden siebten Rundenplatz und erhielt dafür 14 von 20 möglichen Punkten.
Mit dem besten Flug seines Teams startete Winfried Deppe zu seinem ersten Ligastart in dieser Saison. Auf seinem 830 km-Flug zwischen Bamberg, Schömberg südlich Balingen am Rande des Schwarzwaldes, Regensburg und zurück zur Breitenau holte er mit 114,03 Speedpunkten das höchste Ergebnis der Bamberger. Dabei jagte er seine ASH26E mit einem Schnitt von 128,57 km/h in 150 Minuten über 321,43 km.
Den zweitbesten Flug für den Aero-Club sicherte sich Max Dorsch in seinem Lieblingsflugzeug, der vereinseigenen LS4bWL. Spät gestartet schaffte er zwischen Kronach und Oberstenfeld südlich Heilbronn in 2,5 Stunden eine Strecke von 291,17 km. Sein Schnitt von 116,47 km/h brachte der Mannschaft indexbereinigt 112,26 Zähler ein.
Bereits am ersten der beiden Wertungstage hatte Frank Schmitz im Rahmen eines 800 km-Fluges in seinen schnellsten zweieinhalb Stunden auf der Schwäbischen Alb zwischen Ellwangen und Löffingen 321,49 km zurückgelegt. Die daraus errechnete Durchschittsgeschwindigkeit von 128,6 km/h ergab für seine ASW22BLE nach der Indexkorrektur 108,98 Geschwindigkeitspunkte.
In der Gesamtwertung stieg die Mannschaft des Bamberger Aero-Clubs vom 25. auf den 14. Platz der höchsten deutschen Liga.