Hier findet ihr einen Einblick in die Geschichte des Aero-Clubs Bamberg.
1909 | Der heutige Flugplatz Bamberg-Breitenau dient dem 5. Bayerischen Infanterie-Regiment als Exerzierplatz. Der Flugpionier Friedrich Harth unternimmt in Bamberg mit selbstgebauten Gleitflugzeugen die ersten Flugversuche. |
1910 | Harth verlegt die Erprobung seiner Flugzeuge auf das Ludwager Kulm, wo ihm die ersten Gleitflüge gelingen. Die drei mit über 120 m Distanz weitesten Flüge glücken ihm am 27. Mai 1911. Willy Messerschmitt, der Sohn eines Bamberger Weingroßhändlers, schließt sich Harth an und wird dessen Schüler. Gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern entwickeln sie im Laufe der Jahre mehrere Gleit- und Segelflugzeuge. |
Pfingsten 1912 | Mit der Grade II Libelle und dem Farman-Sachsen-Doppeldecker sind die ersten Motorflugzeuge in Bamberg zu sehen. |
1913 | Auf der Südseite des Exerzierplatzes wird die erste Flugzeughalle gebaut. |
1916 | Auf der Breitenau wird ein Militärflugplatz errichtet und von der Königlich Bayerischen Fliegertruppe als sechste Kriegsfliegerschule genutzt. Im Endstadium des Ersten Weltkriegs umfasst die Militärfliegerschule 98 Flugzeuge, 14 Flugzeughallen, 100 Flugschüler und 323 Mitarbeiter. Während dieser Zeit der Flugausbildung finden zwei Flugschüler und ein Fluglehrer in Bamberg den Tod. |
1919 | Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wird der Militärflugplatz der zivilen Luftfahrt geöffnet. |
1920 | Der Versailler Vertrag tritt in Kraft; fast alle militärischen Einrichtungen auf der Breitenau werden zerstört. Lediglich der Kugelfang des Schießstandes zum Einschießen und Justieren der Bordwaffen bleibt stehen. Dieser wird im Dezember 2009 in die Liste der geschützten Denkmäler aufgenommen und ist neben der Flugwerft Schleißheim das einzige Bauwerk, das heute noch von der bayerischen Militärfliegerei im Ersten Weltkrieg zeugt. |
1922 | Messerschmitt, der sich fortan auf Motorflugzeuge konzentrieren will, und der leidenschaftliche Segelflieger Harth trennen sich voneinander. Messerschmitt gründet im Jahr 1923 in Bamberg die Firma Messerschmitt Flugzeugbau. Harth, seine Ehefrau Mimmi und seine übrigen Mitarbeiter gründen im selben Jahr die Segelflug-Studien-Gesellschaft, die sich mit dem Bau und der Entwicklung von Segelflugzeugen befasst und zwei Jahre später in Deutscher Luftfahrt-Verband, Ortsgruppe Bamberg umbenannt wird. |
1924 | Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Flugsport und Flugtechnik in Oberfranken beginnt mit der Errichtung einer durch Geld- und Materialspenden ermöglichten massiven Flugzeughalle mit angebauter Wohnung, die im Jahr 1925 beim Oberfrankenflug am Tag der Enthüllung des Fliegerdenkmals eingeweiht wird. Von den 1950er Jahren bis zu ihrem Abriss im Jahr 2014 wird die Halle zur Unterstellung unserer Flugzeuge genutzt. Die Wohnung dient uns bis 2014 als Vereinsheim. |
1926 | Die Harth-Gruppe spaltet sich von der Deutschen Luftfahrt-Verband, Ortsgruppe Bambergab, gründet den Deutschen Luftfahrerverein, Bamberg e.V. und betreibt weiterhin Segelflug, während Angehörige der Deutscher Luftfahrt-Verband, Ortsgruppe Bamberg die Oberfränkische Verkehrsfluggesellschaft eröffnen, die den Zubringerdienst zum Verkehrsflugplatz Nürnberg-Fürth anbietet. In Zeiten wirtschaftlicher Not geht die Verkehrsfluggesellschaft zugrunde, auch der Luftfahrerverein droht sich aufzulösen. Theo Croneiß gründet die Nordbayerische Verkehrsflug GmbH. Sie fliegt verschiedene innerdeutsche Ziele an; der Flugplatz Bamberg-Breitenau ist eines davon. Freiherr Eberhard von Conta, ehemaliger Kampfpilot der Königlich Preußischen Jagdstaffel Nr. 11 unter Manfred von Richthofen, und Dr. Ing. Werner von Langsdorff starten in einer Messerschmitt M17 in Bamberg, fliegen mit mehreren Zwischenstopps nach Rom und überqueren dabei als erste Piloten in einem Leichtflugzeug die Zentralalpen. Bei den Vorbereitungen zu diesem Flug erreicht von Conta eine Flughöhe von 5.000 m und bricht damit den Höhenweltrekord. Die Breitenau ist eine Station des Deutschlandfluges. |
1927 | Willy Messerschmitt verlegt seine Fabrikation nach Augsburg. Mit der noch im vergangenen Jahr in Bamberg entwickelten M18 schafft er die Grundlagen für seinen späteren Großserienbau von Metallflugzeugen wie beispielsweise der berühmten Me-108 oder der legendären Me-109. Insgesamt landen in diesem Jahr 200 Flugzeuge auf dem Verkehrslandeplatz Breitenau bei Bamberg. |
1928 | Mit der LZ 127 ist zum ersten Mal ein Luftschiff über Bamberg zu sehen. |
1930 | Mithilfe der Stadt Bamberg wird die Fluggemeinschaft Bamberg aus den Nachlässen von Luftfahrerverein und oberfränkischer Verkehrsfluggesellschaft gegründet. Im Jahr 1932 nimmt die Fluggemeinschaft den Segelflugbetrieb auf dem Staffelberg auf. |
1933 | Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten werden sämtliche Luftsportvereine dem Deutschen Luftsportverband einverleibt und in Ortsgruppen aufgeteilt. Der Flugsport dient nun zunehmend der vormilitärischen Ausbildung. |
24. Juni 1934 | Die Deutschland-Flieger treffen auf dem Flugplatz Breitenau ein. Um 17:20 Uhr startet die letzte der 21 Staffeln. Insgesamt 93 Maschinen nehmen an diesem Deutschlandflug teil. |
1936 | Infolge der Inanspruchnahme der Breitenau durch das Militär als Exerzierplatz wird diese vorübergehend für Flugbewegungen gesperrt. Die Fliegerortsgruppe Bamberg fliegt auf der Friesener Warte. Am 13. Januar fliegt eine Junkers W 34 der dritten Staffel des in Giebelstadt stationierten Kampfgeschwaders 455 durch dichten Nebel von Norden nach Süden. Der Pilot orientiert sich am Flusslauf des Mains, rechnet aber nicht mit dem Staffelberg, der im Nebel verborgen liegt. Das Flugzeug prallt gegen den Nordhang des Berges und überschlägt sich auf dem Hochplateau. Zwei der fünf Insassen sterben sofort, zwei weitere erliegen später ihren Verletzungen. Friedrich Harth stirbt am 19. August an den Spätfolgen des schweren Flugzeugabsturzes, der im Jahr 1921 seinen Weltrekordflug in der Röhn beendet hat. Der erste SG 38 des Aero-Clubs Bamberg wird im Jahr 1952 nach ihm benannt. |
27. Juli 1938 | Die Landung von neun Segelflugzeugen auf der Breitenau, die auf der Wasserkuppe zu einem Langstrecken-Wettbewerb gestartet sind, begeistert die Bevölkerung aus Bamberg und Umgebung. |
1940-1944 | Während des Zweiten Weltkriegs wird der Flugplatz Bamberg von Militärpiloten benachbarter Flugplätze als Tankmöglichkeit und als Not- und Außenlandeplatz genutzt. Kurzzeitig werden militärische Luftbeobachter auf der Breitenau ausgebildet. Segel- und Modellflug werden nun hauptsächlich auf der Friesener Warte und auf dem Staffelberg betrieben. |
10. März 1941 | Ein Schulungsdoppeldecker der Reichsluftwaffe stürzt in die Karolinenstraße vor der Domschule und fängt Feuer. Der 19-jährige Flugschüler aus Bamberg erleidet bei dem Unfall tödliche Verletzungen. |
1945 | Am 11. April zerstört ein amerikanischer Luftangriff große Teile der Heereslagerhallen, die südlich der Flugzeughalle errichtet worden sind. Die Flugzeughalle selbst bleibt verschont und wird nach dem Krieg zur Lagerung von Schrott verwendet. Heeresfliegereinheiten der US-Armee belegen das Gelände, bauen es im Laufe der Jahre mit einer befestigten Bahn und verschiedenen militärischen Einrichtungen aus und integrieren es in ihre neu gegründete Warner Barracks. Die private Fliegerei ist in Deutschland verboten. |
8. Juni 1949 | 26 ehemalige Bamberger Flieger, Flugzeugbauer und Flugbegeisterte treffen sich in der Gaststätte Schlenkerla und gründen unseren Verein unter dem Decknamen Wanderclub Friesener Warte mit dem Ziel, auf irgendeine Art und Weise in die Luft zu kommen. Fortan bauen wir bei der Firma Eichelsdörfer hinter verschlossenen Türen einen SG 38 und ein Grunau Baby III und besorgen eine Startwinde. Die Vorbereitungen für den geplanten Flugbetrieb auf der Friesener Warte laufen; alles soll bereit stehen, wenn die Besatzungsmächte das Segelfliegen freigeben. Die Bastelgruppe – unsere heutige Modellflugsparte – wird eröffnet, mit der Errichtung eines Clubheims am Fuße der Friesener Warte wird begonnen. |
12. Dezember 1951 | Nachdem das Segelfliegen von den Besatzungsmächten erlaubt worden ist, ändern wir den Namen des Vereins (den wir bereits im Jahr 1950 in Luftsport-Verband Bamberg umbenannt hatten) aufgrund der Bitte des Luftsport-Verbands Bayern in Aero-Club Bamberg, um der Verwechslungsgefahr vorzubeugen. Weitere Segelflugzeuge (unter anderem Mü 13 und Specht) werden im Laufe des folgenden Jahrzehnts gebaut. Der Aero-Club Bamberg zählt an die 100 Mitglieder. |
1952 | Da die US-Armee die Mitnutzung des Flugplatzes Bamberg-Breitenau genehmigt, können wir hier nach Jahren der Vorbereitung endlich den Segelflugbetrieb aufnehmen und bald darauf wieder in unsere alte Halle einziehen. Die Hirschaider Gruppe des Vereins, die unterdessen auf der Friesener Warte mit dem Segelfliegen beginnt, verlässt den Aero-Club Bamberg, gründet den heutigen Luftsportverein Friesener Warte und wird in den 1970er Jahren Halter des dortigen Segelfluggeländes. |
1955 | Nachdem das Motorfliegen in Deutschland jetzt wieder gestattet ist, gründet der Aero-Club Bamberg mit einem aus der Schweiz stammenden Motorflugzeug des Typs Comte AC-4 die Motorflugsparte. Unser Gründungsvorstand Jean Weghorn fliegt einen der ersten Streckensegelflüge mit mehr als 50 km Distanz in der Geschichte der Breitenau und qualifiziert sich damit für das Leistungsabzeichen der Internationalen Segelflugkommission in Silber. Er fliegt mit dem Zwiebeltreter (unserem Grunau Baby III) von Bamberg nach Nürnberg. Die Stadt Bamberg verkauft dem Aero-Club die Flugzeughalle; auch das Fliegerdenkmal wird in unsere Obhut gegeben. Nun können wir die Vereinsflugzeuge dauerhaft in der Halle abstellen. |
1956 | Adalbert Müller gewinnt die Bayerische Meisterschaft im Modellflug. |
1958 | Im Sommer begeistert der erste Großflugtag nach dem Zweiten Weltkrieg die Bevölkerung aus Stadt und Land. Über 20.000 Zuschauer besuchen die Breitenau zu diesem Ereignis. Viele weitere Flugtage folgen in den kommenden Jahrzehnten. |
1961 | Rudolf Weigmann und Hermann Welzel gewinnen mit der Comte AC-4 beim Deutschlandflug den Burda-Preis der Lüfte, eine Piper J-3 Cub. Dieses Flugzeug wird der Grundstock der vereinseigenen Motorflugschule. Pioniere der US-Armee legen eine separate Startbahn für den Segelflug an. Unsere Modellflugsparte verlässt die Breitenau und nimmt ein Gelände am Börstig in Betrieb, das uns die nächsten zehn Jahre als Modellflugplatz dient, bevor es im Jahr 1971 dem Straßenbau zum Opfer fällt. |
1962 | Rudolf Meyer fliegt den ersten Streckensegelflug mit mehr als 300 km Distanz in der Geschichte der Breitenau, wodurch er eine der Bedingungen für das Leistungsabzeichen in Gold erfüllt. Er fliegt mit unserem L-Spatz 55 von Bamberg nach Trier. |
1963 | Eine zweite, kleinere Flugzeughalle (nach unserem Vereinsmitglied, dem ersten Industriellen, der regelmäßig von der Breitenau aus geflogen ist, und Sponsor der Halle Dr. Friedrich Raupach Raupachhalle genannt) wird errichtet und bis ins Jahr 2014 zur Unterstellung der Motorflugzeuge und der Fahrzeuge genutzt. Eine Gaststätte wird an das Vereinsheim angebaut; dank Spenden wird ein Turm auf das Dach des Vereinsheims gebaut und eine Bodenfunkstation angeschafft. Wenig später wird auch die Rollbahn asphaltiert und die Segelflugschleppstrecke befestigt. |
1968 | Der Bamberger Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Bayern wird gegründet. |
1969 | Die Grenze der ADIZ, einer Flugüberwachungszone, die als Puffer um die deutsch-deutsche Grenze angelegt worden ist, wird nach Norden verlegt. Damit kann der Flugplatz Bamberg-Breitenau ohne vorherige Aufgabe eines Flugplans angeflogen werden. Unser Vorstand Friedrich Gerfertz wird aufgrund seiner Errungenschaften für unseren Verein zum Ehrenvorstand ernannt. Klaus Röder erfliegt als erster Bamberger das goldene Modellflieger-Leistungsabzeichen. Nördlich des Flugplatzes wird eine Hochspannungsleitung errichtet, die den Anflug auf die Querlandebahn 14/32 behindert. Die Grasbahn wird deshalb geschlossen, auf ihr darf fortan nur noch in Notfällen gelandet werden. Sie wird im Laufe der Jahrzehnte der Natur einverleibt und ist heute nicht mehr erkennbar. Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum kehrt Prof. Dr.-Ing. E.h. Willy Messerschmitt, bis zu seinem Tod im Jahr 1978 Ehrenmitglied des Aero-Clubs Bamberg, nach Bamberg zurück, um eine Festrede zu halten. In dieser Rede bezeichnet er Bamberg als die Startbahn seines Lebensweges. Messerschmitt wird als Ehrenmitglied in den Aero-Club Bamberg aufgenommen. |
1970 | Unsere Modellflugsparte trägt die Bayerische Meisterschaft der Klasse RC 4 aus. Erwin Popp, Peter Bruha und Franz Ott erringen den zweiten Platz auf der Dezentralen Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt). Franz Ott wird Jugendmeister im bayerischen dezentralen Segelflugwettbewerb. |
1972 | Durch den Erwerb eines SF 25 B steht dem Verein fortan ein eigener Motorsegler zur Verfügung. |
1. Juli 1973 | Zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Bamberg richtet der Aero-Club einen Großflugtag mit dreistündigem Flugprogramm aus, dessen Höhepunkt die Vorführung der Kunstflugstaffel The Macaws der Royal Air Force ist. 15.000 Zuschauer erleben an diesem Tag die Faszination Fliegen. |
1974 | Der Sonderlandeplatz Bamberg-Breitenau wird für Nachtflug zugelassen. Hans Jürgen Schmacht wird Juniorenmeister in der bayerischen Wertung der DMSt in der Einsitzerklasse. |
1975 | Der Aero-Club Bamberg zählt etwa 200 Mitglieder. Hans Jürgen Schmacht fliegt mit seiner ASW 15 B das erste FAI–Dreieck mit einer Größe von über 500 km in der Geschichte der Breitenau. Er gewinnt die bayerische Juniorenwertung der DMSt in der Standardklasse. Mit Unterstützung der Stadt Bamberg wird das Vorfeld asphaltiert und an die Rollbahn angeschlossen. |
1976 | Am Mittag des 30. Mai startet die Piaggio D-ENOF der 1973 gegründeten Reservistenkameradschaft Fliegerkameradschaft Bamberg mit zwei Bundeswehrpiloten und zwei Flugschülern des Aero-Clubs an Bord zu einem Rundflug. Wenige Minuten nach dem Start fliegt die Maschine am Kreuzberg bei Dörfleins in etwa 600 m Höhe einen Steilkreis, kippt nach außen weg und stürzt senkrecht nach unten. Dem Piloten gelingt es, das Flugzeug rechtzeitig abzufangen und steil gegen den Berg hochzuziehen; am oberen Punkt der Aufwärtskurve erleidet die Maschine aber einen Strömungsabriss und stürzt wieder hinab, prallt auf den Boden und geht in Flammen auf. Feuerwehr und Rotes Kreuz sind schnell am Unfallort, doch für die Insassen kommt jede Hilfe zu spät. Die Bamberger Fliegerkameradschaft der Reservisten wird nach diesem Unfall aufgelöst. Erwin Popp fliegt mit unserem Astir CS das erste FAI-Dreieck mit einer Größe von über 500 km in der Geschichte der Breitenau auf einem Vereinsflugzeug. |
1977 | Einem tschechischen Flugzeugmechaniker gelingt in einem Agrarflugzeug vom Typ Čmelák eine spektakuläre Flucht aus dem Ostblock. Seine Familie ist während des gesamten Fluges im Sprühtank der Maschine untergebracht. Er landet auf dem ersten Flugplatz, der auf seiner Flugstrecke liegt: dem Flugplatz Bamberg-Breitenau. Nachdem wir die Familie spontan mit Nahrung, etwas Geld und Kleidung versorgt haben, wird sie von der Polizei in die Obhut des Bamberger Ausländeramtes übergeben – die vier Flüchtlinge wollen zu einem Verwandten nach Toronto auswandern. Prof. Dr. Rudolf Kröhl, Chefarzt des Bamberger Krankenhauses und Professor an der Universität Frankfurt, befindet sich gerade auf seinem wöchentlichen Pendelflug von Frankfurt nach Bamberg in seiner zweimotorigen Piper Navajo, als er beim Landeanflug über der Landebahn der Breitenau aus ungeklärten Gründen durchstartet. Einige Minuten später stürzt später er ins Fichtelgebirge; er überlebt den Unfall nicht. Die Gründe, die zu der Katastrophe führen, sind bis heute ungeklärt. Thomas Badum gewinnt den Segelflugwettbewerb 8 Tage von Angers in der Standardklasse. |
1978 | Willy Messerschmitt stirbt am 15. September in München. Im Rahmen des diesjährigen Flugplatzfestes landet mit einer Cessna 500 zum ersten Mal ein Düsenflugzeug auf der Breitenau. Der Aero-Club Bamberg pachtet ein Gelände auf der Hohen Metze für unsere Modellflugsparte. |
1979 | Im Rahmen der Feierlichkeiten von 70 Jahren Luftfahrt auf der Breitenau und des 30-jährigen Vereinsbestehens finden sich tausende von Menschen auf der Breitenau ein, um dem Großflugtag beizuwohnen. Die beiden Hawker Siddeley Harrier der Royal Air Force bilden als Senkrechtstarter die größte Attraktion. Unsere Wettbewerbsmannschaft um Hans Jürgen Schmacht, Christian Waldschmidt und Reinhold Ruß gewinnt die bayerische Wertung der DMSt und belegt bundesweit den fünften Platz. Thomas Badum startet startet mit einem Nimbus-2 in Vryburg (Südafrika) und stellt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 141 km/h den Schweizer Rekord für Zielrückkehrflüge über 500 km auf. |
1980 | Der Aero-Club Bamberg tritt dem Luftsport-Verband Bayern bei. Die Ballonsparte wird eröffnet. Christian Waldschmidt erringt bei der Oberfränkischen Segelflugmeisterschaft den ersten Platz in der offenen Klasse und in der 15-Meter-Klasse. Zudem erreicht er den ersten Platz in der bayerischen Wertung der DMSt. |
1981 | Hans Jürgen Schmacht fliegt mit 838 km das größte FAI-Dreieck, das bis dahin jemals in Bayern geflogen worden ist. Er gewinnt den Klippeneck-Segelflug-Wettbewerb, wird Bayerischer Segelflugmeister in der 15-Meter-Klasse und erringt den zweiten Platz im Barron Hilton Cup. |
1982 | Thomas Badum gewinnt die Schweizer Segelflugmeisterschaft in der Standardklasse. Christian Waldschmidt gewinnt die Oberfränkische Segelflugmeisterschaft in der Rennklasse. |
1983 | Zu den bisherigen Sparten des Vereins – Segelflug, Motorflug, Motorsegler, Ballon und Modellflug – gesellt sich eine weitere: die Sparte Ultraleicht. Hans Jürgen Schmacht und Thomas Badum verteidigen ihre Titel als Bayerischer Segelflugmeister in der 15-Meter-Klasse bzw. Schweizer Segelflugmeister in der Standardklasse. |
1984 | Unter der Leitung von Friedrich Gerfertz findet mit 30 Teilnehmern der größte Theorielehrgang statt, der je zum Erwerb der Ballonfahrlizenz in Deutschland abgehalten wurde. Thomas Badum erringt das dritte Jahr in Folge den ersten Platz auf der Schweizer Segelflugmeisterschaft und gewinnt die Ostschweizer Meisterschaft in Schaffhausen in der Standardklasse. Franz Hirmke gewinnt die Oberfränkische Segelflugmeisterschaft in der Clubklasse. |
1985 | Zum Flugtag landet der damalige Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß mit einer Cessna Citation II in Bamberg. Unter anderem sind die Vorführungen der italienischen Kunstflugstaffel Alpi Eagles sowie die des Kunstflugweltmeisters Manfred Strößenreuther zu bewundern. Hans Jürgen Schmacht gewinnt zum dritten Mal in Folge die Bayerische Segelflugmeisterschaft in der 15-Meter-Klasse. Christian Waldschmidt erfliegt den ersten Platz in der bayerischen Wertung der DMSt in der 15-Meter-Klasse. Eine Fläche im Norden des Flugplatzes wird als Ausgleichsfläche für ein geplantes Bauvorhaben der US-Armee im Kasernenbereich, das schlussendlich nicht durchgeführt wird, aufgeforstet. Seitdem steht das Kiefernwäldchen zwischen Kramersfeld und unserer Segelflugschleppstrecke. |
1986 | Die Wettbewerbsmannschaft des Aero-Clubs Bamberg dominiert die Oberfränkische Segelflugmeisterschaft: Harald Gerlacher (Platz 2 in der Standardklasse), Matthias Balbierz (Platz 3 in der Standardklasse), Franz Hirmke (Platz 2 in der Clubklasse), Christian Waldschmidt (Platz 3 in der 15-Meter-Klasse), Manfred Werth (Platz 4 in der 15-Meter-Klasse) und Reinhold Ruß (Platz 5 in der 15-Meter-Klasse) sind ganz vorne mit dabei. Hans Jürgen Schmacht wird Mitglied der Deutschen Segelflug-Nationalmannschaft und erfliegt den vierten Platz bei der Europameisterschaft. Thomas Badum gewinnt die Segelflug-Regionalmeisterschaft in Birrfeld in der Standardklasse. |
1987 | Unser Ehrenmitglied und ehemaliger erster Vorstand Rudolf Süß wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die US-Armee plant, die Breitenau in einen Laserschießplatz für Panzer zu verwandeln – die Fliegerei in Bamberg scheint ihrem Ende entgegenzutreten. Mithilfe von Oberbürgermeister Paul Röhner, Landtagsabgeordnetem Paul Wünsche, der umgebenden Bürgervereine und der politischen Prominenz kann diese Gefahr gebannt werden. Franz Ott erfliegt auf einer PIK-20E den Weltrekord in der Kategorie weiteste Strecke zu einem vorher angegebenem Ziel in einem Segelflugzeug mit Hilfsmotor. Er fliegt im Hangwind entlang der Appalachen zu einem 650 km vom Startflugplatz entfernten Ziel im Süden. Hans-Jürgen Schmacht gewinnt erneut den Klippeneck-Segelflug-Wettbewerb und wird Bayerischer Vizemeister in der 15-Meter-Klasse. |
1989 | Der Aero-Club Bamberg richtet zum ersten Mal ein Oldtimertreffen aus. Der Verein zählt 300 Mitglieder. Hans Jürgen Schmacht gewinnt den Internationalen Hahnweide-Segelflugwettbewerb in der Standardklasse. |
1990 | Die Ballonsparte wird geschlossen. Der Ballonsport auf der Breitenau wird fortan unter der Leitung von Dr. Friedrich Gerfertz in einem eigenständigen Verein namens Ballonfahrerverein Bamberg betrieben. |
1991 | Thomas Badum nimmt an der Segelflug-Weltmeisterschaft teil und erreicht im Wettstreit mit den weltbesten Wettbewerbspiloten den 5. Platz in der Standardklasse. Hans Jürgen Schmacht wird Deutscher Meister im Motorsegelflug, gewinnt zum dritten Mal den Klippeneck-Segelflug-Wettbewerb und erringt den zweiten Platz auf dem Internationalen Hahnweide-Segelflugwettbewerb. |
1992 | Franz Ott holt sich den in der Zwischenzeit gebrochenen Weltrekord in der Kategorie weiteste Strecke zu einem vorher angegebenem Ziel in einem Segelflugzeug mit Hilfsmotor zurück: Er fliegt mit einer ASW 22 BE vom Flugplatz Uvalde in Texas zu einem 800 km entfernten Ziel im Norden. Thomas Badum erringt den ersten Platz beim Weltcup im Gebirgssegelflug in der Standardklasse. Matthias Balbierz gewinnt die Oberfränkische Segelflugmeisterschaft in der Standardklasse. |
September 1993 | Ein Hubschrauber der US-Armee stürzt bei einer Autorotationsübung über Kramersfeld in das Industriegebiet in der Kronacher Straße. Wie durch ein Wunder überleben alle vier Insassen den Aufprall; es bleibt beim Sachschaden. Die Unfallursache ist bis heute ungeklärt. |
1994 | Hans Jürgen Schmacht gewinnt den Internationalen Hahnweide-Segelflugwettbewerb in der 18-Meter-Klasse und belegt bei der Deutschen Segelflugmeisterschaft den vierten Platz. |
September 1995 | In Bamberg wird erstmals eine Bavarian Open in der Klasse F5BJ (Elektroflug für Jedermann) durchgeführt. Die Modellflugsparte des Aero-Clubs erreicht mit Rudolf Röder den dritten Platz, während sich Reinhold Gramß den Jugendpreis holt. |
1996 | Der Aero-Club Bamberg trägt den 55. Deutschen Segelfliegertag aus; der bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und der Bamberger Bürgermeister Herbert Lauer sind vor Ort. Piloten aus ganz Deutschland versammeln sich in der Bamberger Konzert- und Kongresshalle, um Fachvorträge über Meteorologie, Wettbewerbsfliegerei und vieles mehr zu hören, während Segelflug-Ingenieure ihre technischen Neuerungen im Flugzeugbau und in der Fluginstrumentierung vorstellen. Der Deutsche Aero Club verleiht uns das Diplom Otto Lilienthal für hervorragende Leistungen im Dienste des deutschen Luftsports. |
1997 | Nach jahrzehntelangen Bestrebungen und jahrelangen Verhandlungen mit der US-Armee, dem Bundesfinanzministerium und der Stadt Bamberg erwirbt der Aero-Club 3,3 ha des Vorfeldes und des Grundes, auf dem unsere Gebäude und Hallen stehen, von der Bundesvermögensverwaltung. Damit stehen unsere Hallen nach jahrzehntelanger Nutzung auf eigenem Grund und Boden, auch das Vorfeld gehört jetzt dem Verein. |
1998 | Peter Bruha gewinnt die Bayerische Meisterschaft im Streckensegelflug in der Rennklasse. Die Landebahn wird auf 1.150 m verlängert und das östliche Segelfluglandefeld nach Norden verlegt. Regelmäßiger Werksflugverkehr mit Düsenflugzeugen beginnt. |
1999 | Abermals steht die Fliegerei auf der Breitenau vor großen Problemen: Mit sofortiger Wirkung verbietet das Hauptquartier der US-Armee in Heidelberg den Flugbetrieb für die Dauer von insgesamt sechs Monaten, da der vorgeschriebene Gleitwinkel für die Anflugverfahren der US-Militärflugzeuge aufgrund der Versetzung der Schwelle im Zuge der Landebahnverlängerung im Vorjahr nicht mehr eingehalten werden kann. Zur Überprüfung der örtlichen Situation reist ein zehnköpfiges Untersuchungsteam der US-Armee aus den Vereinigten Staaten an. Ein langer Abend in der Gaststätte Schlenkerla bereinigt schließlich aufgrund einer gutachterlichen Stellungnahme die Situation und unsere Flugzeuge dürfen ausgeflogen werden. Die Segelflugzeuge und der Motorsegler werden auf der Friesener Warte und am Flugplatz Lichtenfels, die Motorflugzeuge auf dem Verkehrslandeplatz Haßfurt-Schweinfurt stationiert und geflogen, während mit verschiedenen Ebenen des amerikanischen Militärs und mit der Bayerischen Staatskanzlei über das weitere Vorgehen verhandelt wird. Letztendlich beschließt die US-Armee, ihre Flächenflugzeuge aus Bamberg abzuziehen, nur noch ihre Hubschrauber hier zu betreiben und die Breitenau wieder der zivilen Luftfahrt zu öffnen; die Starts und Landungen der Militärhubschrauber finden schlussendlich hauptsächlich in der nahegelegenen Warner Barracks und seltener auf dem Flugplatz selbst statt. Ingo Baer startet mit unserer TB 10 wenige Tage vor dem geplanten Flugtag zum Anlass unseres 50-jährigen Vereinsbestehens zu einem privaten Rundflug mit drei Passagieren und stürzt im Frankenwald aufgrund eines Strömungsabrisses ab. Keiner der vier Insassen überlebt. Der Flugtag wird daraufhin abgesagt; ein ökumenischer Gottesdienst für die Absturzopfer findet auf der Breitenau statt. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und die Staatsanwaltschaft leiten Ermittlungen ein. Der BFU-Bericht ist veröffentlicht. Christian Waldschmidt erfliegt mit seiner DG-800 in Bitterwasser das erste 1000km-Diplom in der Geschichte des Vereins. |
2002 | Unser Vorstand Manfred Werth wird zum zweiten Ehrenvorstand in der Geschichte des Vereins ernannt. |
2003 | Der Aero-Club Bamberg veranstaltet ein Oldtimertreffen, bei dem die legendäre Junkers Ju 52 zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder auf der Breitenau landet. Die Graslandegasse 32 im Südwesten des Flugplatzes wird zugelassen. |
Dezember 2004 | Durch den Bau von Überrollstrecken wird die Landebahn auf 1.290 m verlängert. |
2005 | Die German Historic Flight besucht den Flugplatz Bamberg-Breitenau anlässlich unseres siebten Oldtimertreffens. An diesem Wochenende landen über 60 Oldtimerflugzeuge und über 100 weitere Flugzeuge in Bamberg. Thomas Badum gewinnt die Ostschweizer Meisterschaft in der offenen Klasse. |
2006 | Hans Jürgen Schmacht erfliegt den ersten Platz beim 19. Eurocup in Lienz. |
2011 | Der Aero-Club Bamberg trägt die Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft aus. Die Hängerhalle wird errichtet, in der fortan unsere Segelflugzeuganhänger untergebracht werden. |
2012 | Nach dem Abzug der US-amerikanischen Streitkräfte und rund 100 Jahren militärischer Nutzung wird der Flugplatz Bamberg-Breitenau nunmehr ausschließlich zivil genutzt. Die ehemaligen Gebäude der US-Armee im Süden des Flugplatzes werden vom Aero-Club Bamberg übernommen und dienen uns während der Neubauphase der Vereinsgebäude 2014-2015 als Unterkunft. Unsere Segelflugmannschaft steigt in die deutsche Bundesliga auf. |
2013 | Für die Entschärfung zweier Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die im Zuge des Konversionsverfahrens für die zivile Nutzung entdeckt worden sind, werden der Flugplatz und umliegende Wohnsiedlungen weiträumig evakuiert. Die Entschärfung verläuft erfolgreich und ohne Schäden. Die Baumaßnahmen zur Erneuerung, Verbreiterung auf 23,5 m und Unterflurbefeuerung der Asphaltbahn sind beendet. Der ehemalige Militärflugplatz Bamberg-Breitenau wird als ziviler Sonderlandeplatz wiedereröffnet. Die Landerichtungen der Asphaltbahn werden wegen der festgestellten Änderung des Erdmagnetfeldes von 04/22 auf 03/21 korrigiert. |
2014 | Dr. Friedrich Gerfertz bekommt den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Beide Flugzeughallen und das Vereinsheim werden abgerissen. Das Vereins- und Betriebsgebäude mit Turm und die Flugzeughalle werden neu gebaut und am 21. November 2015 eröffnet. |
2015 | Mit dem sensationellen vierten Platz in der deutschen Bundesliga erreichen unsere Segelflieger das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Horst Singer fliegt mit seiner EB29 den ersten Streckensegelflug mit mehr als 1.000 km Distanz in der Geschichte der Breitenau. |
2016 | Maximilian Dorsch gewinnt die bayerische Jugend- und Gesamtwertung der DMSt in der Standardklasse. |
2017 | Der Flugplatz Bamberg-Breitenau wird für Luftfahrzeuge bis zu einem maximalen Abfluggewicht von zehn Tonnen zugelassen. Maximilian Dorsch gewinnt erneut die bayerische Jugendwertung der DMSt in der Standardklasse. |
2018 | Maximilian Dorsch gewinnt die Deutsche Segelflugmeisterschaft der Junioren in der Clubklasse. Die Segelflug-Schleppstrecke wird gedreht, sodass sie (annähernd) parallel zur Asphaltbahn verläuft. |
2019 | Anstelle des geplanten Instrumentenflug-Verfahrens nur für Helikopter soll nun ein solches eingeführt werden, das auch von Flächenflugzeugen verwendet werden kann, nachdem eine Änderung der EU-Richtlinien dies möglich macht. Im Zuge dieses Verfahrens wird das Flugplatzgelände komplett umzäunt. Die Sparte Ultraleicht wird geschlossen. Maximilian Dorsch gewinnt mit der deutschen Mannschaft die Segelflug-Weltmeisterschaft der Junioren in der Clubklasse im ungarischen Szeged. In der Einzelwertung erringt er den dritten Platz der besten Clubklassepiloten unter 25 Jahren weltweit. In der gleichen Saison gewinnt er die OLC Junior Challenge, den Bitterwasser-Cup, zum zweiten bzw. dritten Mal die bayerische Gesamt- bzw. Jugendwertung der DMSt in der Standardklasse und fliegt mit unserer LS4-b neo den ersten Streckensegelflug mit mehr als 1.000 km Distanz in der Geschichte der Breitenau auf einem Vereinsflugzeug. |
2020 | Der Aero-Club erreicht abermals den vierten Platz in der Segelflug-Bundesliga. |
2. Dezember 2021 | Die Breitenau wird für den Instrumentenflugbetrieb zugelassen. Nun kann Bamberg auch unter Instrumentenflugbedingungen angeflogen werden. |
September 2022 | Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins gewinnt die Bamberger Flugjugend das Jugendvergleichsfliegen – sowohl das Fränkische als auch das Bayerische. Im Folgejahr richtet der Aero-Club Bamberg beide dieser Jugendwettbewerbe aus und lädt ganz Franken und drei Wochen später ganz Bayern auf die Breitenau ein. |
17. September 2023 | Aus ungeklärten Gründen startet eine Cessna F182Q Skylane auf ihrem Rückflug nach Hof direkt von der Rollbahneinmündung aus nach Südwesten. Sie gewinnt auf der kurzen Rollstrecke nicht genügend Höhe, um die Hindernisse vor ihr zu überfliegen, bleibt am Zaun des Flugplatzes hängen und überschlägt sich seitlich. Anwesende Vereinsmitglieder und externe Ersthelfer ziehen den Piloten aus dem brennenden Wrack; er wird von Rettungskräften mittels Hubschrauber nach Nürnberg in eine Spezialklinik geflogen, wo er am Folgetag seinen schweren Verbrennungen erliegt. |